Die Homöopathie ist eine aktive Medizin, die die Heilkraft des Organismus stärkt und nicht in Antibiotika und/oder Kortison ertränkt. Sie wirkt nicht durch das Gewicht des chemischen Stoffes, sondern durch Informationen des potenzierten Ausgangsstoffes. Sie hilft dem Organismus sich selbst zu heilen. Sie ist eine “Anstoßmedizin”. Die Homöopathie wirkt nicht durch Unterdrückung von lästigen Symptomen eines Leidens, sondern durch die Aufhebung der Ursache des Leidens und sie ist, richtig angewandt, frei von Nebenwirkungen. Es gilt die Regel: Similia similibus curentur – was übersetzt heißt: Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt, die Grundregel des “Urhomöopathen” Samuel Hahnemann. Das soll heißen, das z.B. Schwefel in reinster Form ganz gravierende Hauterkrankungen hervorrufen kann, in homöopathischen Dosen allerdings genau diese schwefelähnlichen Hautsymptome erfolgreich zu bekämpfen weiß. Es geht also nicht um Masse und Gewicht einer Arznei, da die Arzneigaben nur Heilanstöße sind. Was bedeutet: 100 Tabletten haben keine bessere Wirkung als 1 oder gar ½ der gleichen Arznei. In diesem Zusammenhang eine kleine Anekdote von dem Berliner Dichter Zille. Die Mutter kommt ganz aufgeregt mit ihrer Tochter in die Sprechstunde des Arztes und erklärt, ihr Kind hätte die gesamte homöopatische Arznei auf einmal gegessen. Worauf der Arzt fragte: ”Mit oder ohne Schachtel”? “Natürlich ohne” war die prompte Antwort. “Na denn is ja gut“ entgegnete der Mediziner. Ich hoffe sie wissen jetzt warum!